Malachit
Bastian Asmus
- Malachit →malachite
- Etymologie : griech. malache Malve; malvenfarben, als Anspielung auf die grüne Färbung.
- Chemische Formel: Cu2(CO3)(OH)2
- Kristallsystem: monoklin
- Aussehen: traubige oder nierige Massen mit konzentrischen Krusten unterschiedlich intensiver Färbung. Auch als pseudomorphe Modifikation bei Verwitterung von →Cuprit. Strahlige Kristallbüschel selten.
- Farbe: von hell- bis dunkelgrün
- Strich: hellgrün
- Glanz: glasartig bis diamanten
- Bruch: muschelig
- Spaltbarkeit: vollkommen
- Mohs’sche Härte: 4
- Dichte: 4
- Entstehung und Vorkommen: Malachit bildet sich als Sekundärmineral in Kupferlagerstätten und ist daher sehr verbreitet. Die gegenwärtig bedeutendsten Vorkommen befinden sich in Katanga (Republik Kongo).
- Verwendung: Malachit diente im Altertum als eines der ersten Kupfererze, außerdem als Farbstoff und für die Schmuckherstellung. Heute wird er als Schmuckstein verwendet. Wichtiger Anzeiger für Kupfervorkommen. Mehr zu diesem Mineral finden Sie im Mineralienatlas