Renaissance Kunstguss: Neuer Artikel!
Ein neuer Artikel über die Gießereitechnologie der Renaissance wurde gerade veröffentlicht. Hier untersuchen wir sowohl die chemische Zusammensetzung der verwendeten Legierungen als auch die Primärquellen bezüglich der Herstellung der „Schwarzen Mander“ des Grabmals von Kaiser Maximilian I.“
Der gesamte Artikel ist als open acces Artikel hier erhältlich https://doi.org/10.1007/s40962-024-01299-4
Die 28 „Schwarzen Mander“ gehören zweifellos zu den prächtigsten was der Renaissance Kunstguss hervorgebracht hat. Die monumentalen Messingstatuen der Renaissance wurden vom Heiligen Römischen Kaiser Maximilian I. für sein Grabmal zu Beginn des 16. Jahrhunderts in Auftrag gegeben. Sie wurden allerdings erst mehr als 30 Jahre nach dem Tod des Kaisers fertiggestellt und sind nun Teil seines Kenotaphs in der Hofkirche in Innsbruck. Die Überarbeitung der Originalmanuskripte und Briefe, die zwischen Maximilian I. und den verschiedenen Künstlern ausgetauscht wurden, erhellt den Herstellungsprozess und die Herausforderungen, denen die Künstler bei der Herstellung der Statuen gegenüberstanden. Darüber hinaus wurden die Legierungen, die bei der Herstellung der Statuen verwendet wurden und nun alle durch Patinierungsprozesse geschwärzt sind, durch nicht-invasive chemische Analysen aller Statuen identifiziert.“
Introduction
The 28 Schwarze Mander are without a doubt amongst the most stunning brass statues of the Renaissance period. They were commissioned by Maximilian I, the Holy Roman Emperor, for his funeral monument in the early 16th century but took over 30 years to complete after his death. Originally, the emperor wanted 40 statues of ancestors and saints of the Habsburg family and 100 statuettes of other saints associated with the House of Habsburg, as well as a sarcophagus for the emperor himself. In the end, 28 statues (Table 1), 23 statuettes and 34 busts of emperors (of which only 21 have survived) were created. The sarcophagus was replaced by a cenotaph with the kneeling statue of Maximilian I, the four virtues and 24 marble reliefs. Maximilian I, at the end, was buried in Wiener Neustadt.
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